Geschichte

Geschichte

1934-1986

1934 Gründung

Herr Johann Stüdeli gründet die FRAISA SA und beginnt mit der Produktion von Fräswerkzeugen für die Uhrenindustrie. Damit ist der Grundstein für die heutige FRAISA-Gruppe gelegt.

1950

Herr Hans Stüdeli, der Sohn des Firmengründers übernimmt die Mehrheit der Aktien der FRAISA SA. Er führt das Unternehmen erfolgreich bis in die 90er Jahre und richtet es in dieser Zeit mit dem Ausbau der Vertriebsstruktur auf die internationalen Märkte aus.

1984

Mit FRAISA Sarl. wird die erste Servicegesellschaft im Ausland gegründet. Nach der erfolgreichen Positionierung von FRAISA in der Schweiz kann nun auch in Frankreich die direkte Kundenbetreuung aufgenommen werden.

1986

Der erste ToolChampions-Wettbewerb sucht die talentiertesten Schweizer Nachwuchskräfte der Metallverarbeitung.

1934-1984 FRAISA Sarl. – Die erste Servicegesellschaft im Ausland.

1988-1997

1934-1988 FRAISA GmbH – gegründet 1988

1988

Gründung der FRAISA GmbH in Willich. Mit der Übernahme und Umfirmierung einer Werkstatt für Sonderwerkzeuge und das Nachschärfen von Zerspanungswerkzeugen wird der Grundstein für die heute erfolgreiche Kombination von Standardwerkzeugen und Service gelegt. Die FRAISA GmbH ist heute das Servicezentrum der FRAISA für den europäischen Markt und gleichzeitig der wichtigste Vertriebsstützpunkt in Deutschland.

Im gleichen Jahr erfolgt die Akquisition der Firma Schäublin AG (ESO). Die ESO ist ein führender Hersteller für Gewindeschneidwerkzeuge und Lehren. Damit ist der erste Schritt Richtung Gesamtanbieter im Bereich der Zerspanungswerkzeuge erfolgt. Die ESO fusioniert 1997 mit der FRAISA. In der Folge tritt FRAISA mit einer erfolgreichen Einmarkenstrategie im Markt auf.

1992

In Mailand wird die FRAISA Italia s.r.l. gegründet. Mit diesem Schritt wird der Grundstein für die systematische Bearbeitung des wichtigen italienischen Marktes gelegt.

1997

Die beiden Töchter von Hans Stüdeli, Susanne Schibli und Charlotte Froelicher übernehmen die Aktienmehrheit der FRAISA Gruppe. Damit ist der Generationenwechsel im Familienunternehmen vollzogen.

1999-2001

1999

Eintritt in den ungarischen Markt mit der Gründung der FRAISA Hungária Kft. in Sárospatak. Die ungarischen Kunden werden in der Folge von der FRAISA Hungária Kft. betreut.

2000

Einstieg in das Servicegeschäft im Markt Schweiz mit der Akquisition der Eugen Weber AG in Langnau. Die E. Weber AG ist das führende Unternehmen im Bereich der Werkzeugaufbereitung in der Schweiz. Die Produkte der E. Weber AG runden das Angebot der FRAISA ideal ab. Der Produktionsstandort wird im Jahr 2003 in den Neubau nach Bärau bei Langnau verlegt. Der Service wurde unter der Marke FRAISA weiter ausgebaut. Heute wird jeder Standort in der Schweiz mit einem eigenen Abholdienst bedient.

2001

Im Jahre 2001 wird die FRAISA USA in New Brighton bei Minneapolis gegründet. FRAISA USA ist heute ein Servicestandort mit eigener moderner Produktion für das Nachschärfen von Zerspanungswerkzeugen und die Herstellung von Sonderwerkzeugen. Das grosse Standardprogramm der HM und HSS Fräswerkzeuge in den amerikanischen Inch Baumassen ist die Basis für die erfolgreiche Expansion im nordamerikanischen Markt.

1999-2001 FRAISA Hungária Kft. – gegründet 1999

2002-2007

2002-2007 Josef Maushart, seit 1995 CEO der FRAISA Gruppe (bis 2023)

2002

Akquisition der Firma Szerszám Köszörü Zentrum in Sárospatak (SZKC). SZKC ist eine auf die Herstellung von Sonderwerkzeugen und das Nachschärfen spezialisierte Unternehmung in Ungarn. Es werden zum Zeitpunkt der Übernahme zwanzig hoch qualifizierte Mitarbeiter beschäftigt. FRAISA baut das Unternehmen in den folgenden Jahren kontinuierlich aus. FRAISA-SZKC ist heute eine hoch moderne Produktionsstätte für die Herstellung von Zerspanungswerkzeugen.

2005

Josef Maushart, seit 1995 CEO der FRAISA Gruppe, übernimmt die Aktienmehrheit der FRAISA Gruppe. Die bisherigen Eignerinnen Frau Susanne Schibli und Frau Charlotte Froelicher übergeben die Mehrheit an Josef Maushart mit der Zielsetzung, die Unternehmensgruppe langfristig als unabhängiges Familienunternehmen weiterzuführen.

2007

Gründung der FRAISA Concept AG. Diese soll zukünftig weitgehend unabhängig vom operativen Geschäft der FRAISA Gruppe die langfristigen Trends der Entwicklung in der Zerspanungsindustrie erforschen. Die FRAISA Gruppe soll daraus neue Optionen für zukünftige Produkte und Dienstleistungen erhalten.

Im gleichen Jahr startet die FRAISA USA, Inc. die Produktions-Serviceleistungen.

2011-2015

2011

FRAISA USA, Inc. startet die Produktion von Standardwerkzeugen im Inch Baumass. Die Produktionsfläche wurde hierzu erweitert.

2012

Erweiterung der Betriebsfläche der FRAISA GmbH in Willich um 1.500 qm durch die Akquisition des Nebengebäudes, um so die betrieblichen Möglichkeiten dem stetigen Wachstum und dem sukzessiven Ausbau anzupassen.

Im gleichen Jahr wird ein Neubau von 2.000 qm für eine zusätzliche Fläche in Ungarn in Betrieb genommen.

2015

FRAISA eröffnet eine neues Beschichtungszentrum in Ungarn und führt die Diamantbeschichtung für Hartmetallwerkzeuge ein.

Damit ist FRAISA in Europa der erste Hersteller von Fräswerkzeugen, der die Hochpräzisions-Diamantbeschichtung im eigenen Beschichtungszentrum ausführen kann.

2011-2015 Im gleichen Jahr wird ein Neubau von 2.000 qm für eine zusätzliche Fläche in Ungarn in Betrieb genommen.

2015-2018

2015-2018 FRAISA wird zur Gewinnerin des Family Business Awards gekürt.

2015

Die ersten Mitarbeiter schliessen ihre Nachholbildung ab. FRAISA hat zusammen mit dem Kanton Solothurn ein Konzept entwickelt, das Mitarbeitern ohne Erstausbildung den Weg zum Lehrabschluss im fortgeschrittenen Alter berufsbegleitend ermöglicht.

Dieses Konzept findet grossen Anklang in der Schweiz und wird als Musterbeispiel für die Weiterbildung der Mitarbeiter in Zusammenhang mit dem technologischen Wandel verstanden.

2016

FRAISA wird zur Gewinnerin des Family Business Awards gekürt. Der Family Business Award wurde in diesem Jahr zum 5. Mal vergeben. Er wurde von der AMAG gestiftet und wird organisatorisch vom Team des Swiss Economic Forums (SEF) umgesetzt.

Das Schichtmodell in der Produktion in der Schweiz wird durch ein flexibles Tages- Arbeitszeitmodell abgelöst. Durch die Investitionen in die Fertigungsautomation sind die Maschinenlaufzeiten ohne Personalpräsenz höher als im Schichtbetrieb. Die Mitarbeiter wurden auf die neuen verbesserten Abläufe vorbereitet, um den technologischen Wandel mitzugestalten.

2018

FRAISA gründet die Verkaufsgesellschaft FRAISA (Shanghai) Co., Ltd in Shanghai. Nach längerer Präsenz mit eigenen Beratern in einer RepOffice-Lösung wird nun eine starke Präsenz der Marke FRAISA im chinesischen Markt angestrebt.

Wichtige Serviceleistungen werden auf zwei Standorte konzentriert: Im ungarischen Sarospatak erfolgt nun mit FRAISA ConcepTool die Fertigung aller Sonderwerkzeuge innerhalb der FRAISA Gruppe. In Willich/Deutschland konzentriert sich die Werkzeugaufbereitung FRAISA ReTool® für alle weltweiten Standorte. Mit dieser Spezialisierung wird eine Steigerung der Leistungsfähigkeit, eine Verbesserung der Kennzahlen und eine Erhöhung der Kundennachfrage erreicht.

2019-2021

2019

Im Juni beginnen die Bauarbeiten für eine neue Produktionshalle am FRAISA Firmenhauptsitz in Bellach. Im Anschluss an den Neubau erfolgen diverse Anpassungsarbeiten am bestehenden Produktionsgebäude. Insgesamt eine Investition von 17 Mio. CHF, die FRAISA eine gesunde und strukturierte Weiterentwicklung in der Schweiz ermöglicht.

2020

Im August können nach 14 Monaten intensiver Planungs- und Bauzeit das neue Produktionsgebäude mit den Arbeitsplätzen und der grosszügige Verpflegungsbereich übernommen und bezogen werden.

In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) wird eine umfassende Ökobilanz für die gesamte FRAISA Gruppe erstellt. Sie ermöglicht es, verschiedene umweltrelevante Aspekte zu vergleichen und Rückschlüsse für zukünftige Entwicklungen zu ziehen. Dafür werden die Bilanzierungen in den kommenden Jahren regelmässig aktualisiert.

2021

Die neue Serviceleistung FRAISA ReToolGreen ist ein nachhaltiges und ressourcenschonendes Angebot für bereits verwendete Werkzeuge. Sie wird erstmals auf dem französischen Markt eingeführt. Das hohe Interesse und die grosse Akzeptanz in Frankreich bestärken uns, das Angebot zukünftig auf weitere Märkte auszuweiten.

Im Bereich der Frästechnik hat FRAISA bereits sehr gute Erfahrungen mit autonomen Fertigungsprozessen gemacht. Nun folgt auch die Produktion von Gewindewerkzeugen diesem erfolgreichen Beispiel. Das Arbeitszeitmodell wird vom Zweischicht- auf den Tagesbetrieb umgestellt. Der Grossteil der produktiven Stunden wird nun nachts oder an den Wochenenden autonom realisiert.

2018-2021 Abschluss des Neubauprojekts in Bellach

2022-2023

2022-2023 Thomas Nägelin, CMO der FRAISA Gruppe und seit 2023 CEO

2022

Unsere Gesellschaft in den USA legt den Fokus ab sofort auf den Vertrieb und die Betreuung unserer Kunden in Nordamerika

2023

Zur Vereinheitlichung der ERP-Landschaft startet das grosse IT- und Harmonisierungs-Projekt S/4HANA für die komplette Firmengruppe. Der Rollout wird in den Niederlassungen Deutschland, Frankreich und Italien umgesetzt. In der Schweiz, Ungarn, den USA und China erfolgt eine Umstellung von SAP ECC auf S/4HANA. Durch den Umstieg können Prozesse vereinfacht, Daten performanter ausgewertet und Benutzeroberflächen besser an die Bedürfnisse angepasst werden. Die geplante Projektdauer beträgt ca. vier Jahre.

Als CEO hat Josef Maushart während der letzten 28 Jahre wegweisende Leistungen für die FRAISA Gruppe erbracht. Nun folgt ihm Thomas Nägelin, seit vielen Jahren als CMO für die FRAISA Gruppe tätig, auf der Position des CEO nach. Josef Maushart wird zukünftig weiterhin seine Aufgaben als Präsident des Verwaltungsrats wahrnehmen.

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